Finanzielle Zukunft der Gemeinde Schwyz im Nebel

Die Mitglieder der FDP Ortspartei Schwyz haben die beiden anlässlich der bevorstehenden Gemeindeversammlung anstehenden Geschäfte ohne Gegenantrag gutgeheissen. Eine Reduktion des Steuerfusses sei aufgrund der nebulösen finanziellen Zukunft nicht angemessen. Das Kauf-/Tauschgeschäft Liegenschaft Eigenwies gegen Turnhalle Rickenbach wurde einstimmig befürwortet.

Die aktuelle finanzielle Situation der Gemeinde Schwyz sei nach wie vor angespannt und angesichts der anstehenden Grossinvestitionen und der im Fremdkapital enthaltenen Altlasten (Fremdkapital «ohne Gegenwert» aus ausserordentlichen resp. überhöhten Abschreibungen betreffend MythenForum und Alterszentrum Rubiswil) nicht ohne Risiken. „Investitionen in die Infrastruktur zur Erhöhung des Arbeitsplatzangebotes haben absolute Priorität. Das Verhältnis zwischen Einwohnerzahl und Arbeitsplätzen ist nach wie vor im Argen, was die Entwicklung des Hauptortes hemmt.“ ist der Präsident Ivo Husi überzeugt. Trotz zwingender Investitionen in Bezug auf die Erweiterung des Arbeitsplatzangebotes und zur Verbesserung der verkehrstechnischen Infrastruktur dürfe die Verschuldung der Gemeinde nicht ausser Acht gelassen werden. Der Gemeinderat sei angehalten, dem Schwyzer Stimmvolk die anlässlich der letzten Budgetgemeinde angepriesene Finanzstrategie vorzulegen, welche unter anderem aufzeigen müsse, wie sich die Verschuldung mittel- bis langfristig entwickle und wie der Gemeinderat mit den sich daraus entwickelnden finanziellen Risiken umgehe. Die FDP Ortspartei erwartet eine Stellungnahme des Gemeinderates, wie die Verschuldung auf ein risikoärmeres Niveau reduziert werden könne.

Klare Voten aus der Versammlung wurden in Bezug auf eine allfällige Steuererhöhung geäussert. Damit der Hauptort des Kantons Schwyz auch in steuerlicher Hinsicht attraktiv bleibe, sei mittel- bis langfristig eine Steuersenkung notwendig. In Bezug auf die eingezonten aber noch nicht bebauten Gemeindegebiete erwartet die Gemeinde bis zu 5'000 neue Einwohner. Bei der Wahl eines neuen Wohnortes sind unter anderem attraktive Arbeitsplätze, kurze Arbeitswege und nicht zuletzt eine tiefe Steuerbelastungen wesentliche Argumente.

Die FDP Ortspartei Schwyz ist überzeugt, dass die anstehenden Investitionen bezüglich Muotabrücke West, Arbeitsplatzgebiet Zeughausareal und weiterer Investitionen hinsichtlich verkehrstechnischer Verbesserungen (Seewen Zentrum, Bushof Schwyz) absolut notwendig sind und sich in Zukunft durch Zuzüger und einer höheren Anzahl Arbeitgeber positiv auf die Steuereinnahmen auswirken werde.

FDP.Die Liberalen der Gemeinde Schwyz
Ivo Husi, Präsident
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